Erfahrungen mit Sertralin

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Sertralin

12.12.2015 | | 21moderiert von Johanna
Sertralin (100mg) für Zwangsstörung

Ich begann mit Sertralin Anfangs Oktober dieses Jahr. Anfang nahm ich nur 25 mg, dann pro woche habe ich die Dosierung auf Anweisung meines Psychatiers langsam erhöht. 25 - 50 - 100 -125-200. Die Höchstdosierung die ich zurzeit nehme ist 200 mg. Also 2x 100 Mg jeden morgen in form von Tabletten. Warum ich es nehme, wegen meinen Massiven Waschzwang oder auch Reinigungszwang, Säuberungszwang. Alles muss bei mir sauber sein. Jeden Tag dusche ich, manchmal mehrmals. 7 Seifen in mein Badezimmer 12 Zahnpastas und 5 Duschgels gleichzeitig liegen bei meinen Badezimmer. Ausserdem habe ich eine Angststörung also eine Soziale Phobie so das mir nahezu immer Übel ist wenn ich an öffentlichen Orten etwas tun muss. (Schule, vor leuten sprechen... usw) Manchmal hat ich deswegen richtige schreckliche Symptome, wie Zittern, Panik, Übelkeit. Da Sertralin nicht nur bei Zwangsstörungen wirkt, sondern auch bei der Sozialen Phobie, war es noch ein grund mehr mich zu freuen endlich von meiner Quäl befreit zu werden. Am Anfang wo ich begann Sertralin zu nehmen war garkeine Wirkung bei keines von beiden. Waschzwang war wie immer und Soziale Phobie (Angst) auch. Er nach mehreren Wochen und eine Dosierung von 50mg Merkte ich das ich lockere und entspannter vor menschemengen in der Schule sprechen kann. Schon bei 50 MG hat Sertralin sehr gut gewirkt bei meiner Sozialen Phobie das erkannte ich daran, das ich lockerer war und keine Ängstliche Stimme habe. Den eins der Symptome der Sozialen Phobie ist das die Angst etwas auf der Schleimhaut auslöst, und somit man eine sehr tiefe dickere unsicher und ängstliche stimme bekommt. Echt Quälend. Aber da die Angst weniger war, war natürlich nicht mehr so eine Ängstliche stimme, wenn ich vor menschen Sprechen musste. Aber der eigentliche grund war warum ich sertralin bekam, der Zwang, also der Waschzwang. Doch leider wirkte es absolut nicht. Ich bin jetzt seit 1 Monat bei der Höchstdosierung 200mg. Ganz angefangen mit einschleichender Dosis Anfang Oktober dieses Jahres. Das ist schon Lange her, wenn bisdahin Sertralin nicht wirkt, gehe ich davon aus das es mir nie mehr helfen wird bei meinen Waschzwang, sonst hätte es es schon längst. Es dauert meistens immer bis sich der Spiegel im Blut aufbaut. Meine Psychiaterin Empfiehlt, ein Neuroleptikum dazuzu geben, als ich ihr erklärte das es obwohl der Höchstdosierung keinerlei Wirkung zeigt und nach 3 Monaten sollte sich sch on der Spiegel aufbauen also stellte sie Fest das es kein Sinn hat mit Sertralin und sagte ich Soll es weiternehmen aber halt ein Neuroleptikum dazu geben (Risperdal) dies lehnte ich jedoch zu gerne ab. SSRI Sind garnichts hingegen z u Neuroleptika's. Ich Rate auch jeden Dringend ab von Neuroleptika's, gift für die seele, narkose für das denken! An allererster Stelle sollte die Therapie stehen. Egal ob bei Sozialer Phobie oder Waschzwang in dem sinne empfehle ich wärmstens eine Verhaltensstherapie oder eine Psychoanalyse (Tiefenpsychologische Verhaltensstherapie) Sertralin werde ich jedoch weiter nehmen. Da die Nebenwirkungen abgesehen von den Abnehmen, und ab und zu Übelkeit, mir es wert sind es in kauf zu nehmen. Denn ich bin jetzt zu 40% aus meiner Sozialen Phobie befreit, und das ist es mir wert. Zu den Nebenwirkungen: Ich habe gedacht, das dieses Medikament wie alle anderen Anti Depressivas oder Anti Psychotika viele Nebenwirkung oft unangenehme Nebenwirkung haben wird. Doch zum glück nicht. Ich konnte bis heute keine Nebenwirkungen Spüren oder finden! Natürlich abgesehen von den Schlafstörungen und der Übelkeit, ehrlich gesagt denke ich das es auch andere Gründe hat, und das keine Nebenwirkungen von Sertralin sind, doch fällt mir auf, das ich relativ selten übelkeit und schlafstörungen habe, deshalb denke ich schon, das irgendwo Sertralin was damit zu tuhen hat, deshalb finde ich es erwähnenswert es zu erwähnen als mögliche Nebenwirkung. Mein Waschzwang ist immer noch da - jedoch kann er es auch. Denn es kommt nichts in einen rein was nicht schon drin ist. Der Waschzwang hat sich entwickelt, aber war immer da, kam plötzlich, und ehrlich gesagt kann ich damit leben. Meine Psychiaterin empfiehlt zwar. Risperidon oder Risperdal zu Sertralin dazuzugeben das heißt im Prinzip 2 Medikamente kombinieren. Diese idee ist meiner meinung nach überflüssig was ich ihr auch gesagt habe - Ich bleibe bei Sertralin denn es ist ein gutes mittel mit einen stimmungsaufhellenden Effekt der nach paar wochen eintritt, zudem wirkt es auch angstlösend und euphorisch. Fazit: Sertralin wirkt Euphorisch, daher macht es meine Soziale Phobie größtenteils weg, es bewirkt das der Gehirnbotenstoff Serotonin mehrmals produziert als normal. Und Serotonin ist ein Glüchshormon, also weil ich glücklich (Stimmungsaufhellernd) durch das Medikament wirke, löst es auch unbewusst meine Soziale Phobie. SSRI's basieren alle in dem Sinne, das sie bezwecken, das Serotonin mehrfach produziert wird, und daher ein Stimmungsaufhellender effeckt herbeigeführt wird. Das Ziel des Pharmaunternehmens ist es, mit den SSRI's und deren enthaltenen wirkung, Die eigentliche beschwerden des Patienten, in meinen Fall: Zwang, Soziale Phobie(Angst). zu Überdecken. Quasi bin ich so Glücklich und Euphorisch durch den Stimmungsaufhellenden effekt, das ich kaum noch etwas von meiner Sozialen Phobie merke. Leider reicht das nicht aus für meinen Waschzwang, obwohl ich in der Höchstdosierung bin.

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